Grösse: Massstab 1:2.5 Spannweite 5.44 m Gewicht 21.5 kg
Hersteller CNC-Bauatz: Fa. Günther Schneider, Kufstein (A)
Baubeginn: Juni 2008
Erstflug: 13. August 2009

Gesättigt von Fertigmodellen und dem Bau von GFK/CFK Modellen, habe ich mich schon länger wieder der Holzbauweise zugewendet. Beim Flugtag auf der Hahnweide sah ich den Zahn“schen“ Habicht- Nachbau mit einer sensationellen Kunstflugvorführung. Dieser wunderschöne Nachbau, brachte mich auf die Idee dieses Modell in konventioneller Holzbauweise nachzubauen.

Martin Salzgeber

[contact-form-7 id="318" title="SendMail"]

Mit einem zufällig, in meine Hände geratenen Video über den Bau und eindrücklichen Flugaufnahmen des „Zahn“schen“ Habicht-Nachbaus 1:1, stiess ich über einen Link auf CNC Modellbau Schneider in Kufstein; der den Habicht in 2 größen anbietet. Mit der Vorliebe für eher etwas größere Modelle, entschied ich mich natürlich für die Maßstab 1:2.5 Version. Kurzerhand wurde das Modell bei Herr Scheider telefonisch bestellt. Wenige Tage später konnte ich die Pakete bereits in Empfang nehmen. Ich habe bisher noch keinen Hersteller oder Modellzulieferer mit so kurzen Lieferzeiten gefunden. Weiter ist die fachliche Kompetenz von Herr Schneider außergewöhnlich gut und er steht jederzeit zur Verfügung für Tipps und Tricks von Detaillösungen.

Am Anfang steht man vor 2 Kartons mit Holz und Beschalgteilen.
Alles sauber CNC gefräst.
Im Bausatz sind sämtliche zum Bau erforderlichen Holz und Metallteile enthalt, einschliesslich Beplankung, Scharniere usw.

Die Rumpfhälften werden mittels beiliegender Pappelsperrholz-Schablone in Halbschalen aufgebaut.

Beim Zusammenfügen der beiden Rumpfhälften muss auf exakte Ausrichtung geachtet werden.

Die Beplankung des Rumpfes erfolgt mittels 3mm Balsaholz, hier íst unbedigt darauf zu achten dass beiderseits beplankt wird um verzüge zu vermeiden. Es empfiehlt sich die Rumpfaususrichtung immer wieder zu kontrollieren.

Nachdem der grösste Teil der Beplankung aufgebracht ist und somit ein verziehen des Rumpfes auszuschliessen ist, kann mit dem Bau der Tragflächen und Leitwerksteilen begonnen werden.

Der Tragflächenbau beginnt mit der Herstellung beider Hauptholme, hier ist einiges an Schäftarbeit durchzuführen. Damit ich genügend Zeit für die Ausrichtung der Verklebungen hatte, habe ich die Holme ausschliesslich mit 24h R&G Harz verklebt.

Für den Bau der Tragflächen ist keine Helling erforderlich. Die Halbrippen werden in die vorgegebenen Schlitze des Holmes gesteckt und verleimt. Vorzugsweise zuerst die Nasenseite, dabei kann der Hauptholm noch auf dem Tisch liegen, anschliessend werden die hinteren Rippen eingeleimt, dazu muss aber der Holm zwischen den Rippen aufgelegt werden sodass die vorderen Rippen nach unten stehen (siehe Foto).

Noch ein weiteres Foto vom stehenden Aufbau der Tragfläche.

Wegen der dreidimensionalen Wölbung der Tragfläche, speziell im Knickbereich des Flügels, kann nur mit schmalen Balsabrettchen, viel Klammern und Gewichten beplankt werden.

DFS Habicht nach dem Erstflug, 13. August 2009, weitere Details vom Bau können bei Martin Salzgeber angefordert werden.